Gründe für die klassische Homöopathie?

Es gibt viele Gründe, die für eine homöopathische Behandlung sprechen. Hier nur einige:

Die klassische Homöopathie ist eine vielseitig bewährte, individuelle Therapieform

Sie kann sowohl bei akuten wie auch bei chronischen Erkrankungen eingesetzt werden. Vor allem ihre Individualität unterscheidet sie von anderen Therapieformen.

Es gibt nicht DAS Mittel gegen Schnupfen, oder DAS Mittel bei Kopfschmerzen. Nein, es wird immer auf den Einzelnen geschaut: wie äußert sich der Schnupfen, wie fühlt sich der Patient dabei. Wie geht es ihm allgemein mit der Erkrankung, wodurch wurde der Schnupfen vielleicht ausgelöst, wann ist er das erste Mal aufgetreten, ist zu diesem Zeitpunkt etwas Bestimmtes passiert, usw.?

Es gibt Menschen, für die ist ein Schnupfen kaum zu ertragen und es gibt das Gegenteil, bei dem die Betroffenen von einem harmlosen Schnupfen sprechen in Wahrheit aber richtig erkältet sind. Beides (und auch alles dazwischen) sind Verhaltensweisen, die in der homöopathischen Anamnese berücksichtigt werden.

Durch klassische Homöopathie kann Heilung eintreten

Da die klassische Homöopathie die Ursachen von Krankheit behebt, kann eine ganzheitliche Heilung geschehen. Es werden nicht nur die Symptome einer einzelnen Krankheit zugedeckt, wie das leider häufig bei schulmedizinischer Behandlung der Fall ist, sondern die Hintergründe der Krankheit werden behandelt und können dadurch geheilt werden.

Die klassische Homöopathie ist eine sanfte Therapiemethode

Gerade diese Sanftheit kann dazu führen, dass man erst einmal nicht erkennt, was sich gerade verändert. Oft fällt es den Patienten erst nach Wochen oder Monaten im Gespräch mit Ihrem Therapeuten auf, dass bestimmte Erkrankungen oder ungewünschte Verhaltensweisen (z.B. große Angst vor Gewittern) seit der Arzneigabe nicht mehr aufgetreten sind bzw. sich zum Positiven verändert haben.

Was Homöopathie nicht ist

Nebenwirkungsfrei

Es wäre gelogen, die Homöopathie als „nebenwirkungsfrei“ zu bezeichnen. Auch hier können bei unsachgemäßer Einnahme Nebenwirkungen auftreten. Diese sind mit Absetzen des Medikaments oft schnell beseitigt, trotzdem sollte man auch hier nicht ohne Vorsicht handeln. Ein Beispiel, welches leider auch immer wieder von Heilpraktikern empfohlen wird: Arnikagabe vor einer Operation bzw. Zahnextraktion. Arnika hilft bei dumpfen Traumata wie z.B. Schlägen oder Aufstößen, da es Einfluss auf die Blutgerinnung hat. Anders herum kann es aber bei unsachgemäßer Anwendung, zu vermehrten Blutungen führen. Im Falle von Operationen oder Zahnextraktionen kann es, bei vorheriger Arnikagabe, schon einmal zu unvorhergesehenen Blutungen kommen welche nicht sonderlich hilfreich sind während der Behandlung.

Vorbeugend

Die Homöopathie wirkt nicht vorbeugend. Auch hier möchte ich auf mein Arnika-Beispiel verweisen, welches belegt, dass voreiliges Handeln oft mehr schadet als nützt. Erst wenn die Symptome da sind, das heist, wenn sich die Krankheit in ihrer Individualität zeigt, kann richtig homöopathisch behandelt werden. Vorbeugend wird eine gesunde Lebensweise (ausreichend Sonne, frische Luft, Bewegung, …) und eine ausgewogene Ernährung empfohlen.

Sie nehmen ja auch kein Antibiotikum wenn Sie einen Freund im Krankenhaus besuchen, nur weil die Möglichkeit besteht, hier mit schädlichen Bakterien in Berührung zu kommen. Auch dieses Verhalten würde mehr Schaden als Nutzen bringen, denn man behindert dadurch den Körper in seiner Leistung sich gesund zu erhalten.